Vierte Dogma, Kapitel II: Die Blutfeste

Aus Land von Aran
Wechseln zu: Navigation, Suche
Kaiserwiki.png
Vierte Dogma, Kapitel II: Die Blutfeste

zurück zu Dogmen


Eine Feste aus blutroten Ziegeln, welche auf heißem Grund errichtet wurde. Der Eingang, mit einem riesigem maulartigem Tor verschandelt, führte in den Innenhof, welcher mit Gewächs aus dem Nether bewachsen ward. An den Wänden des Innenhofs schwappten Lavafälle entlang. Der Boden aus leidenden, schreienden Seelen geformt, die versuchten jeden Besucher, der nicht aus dieser abscheulichen Welt stammte, in sich hinein zu ziehen. Die Festung hatte viele Türme. Doch ein Turm ragte am höchsten empor. Hekate saß hoch oben im höchsten Turm des roten Gemäuers. Die Innenräume der Festung waren mit verschiedenen Motiven in den Ziegeln verziert. Blut lief die Wände herab, tropfte von den Decken und verteilte sich auf dem Boden. An der Decke hingen Ketten, rostig vom Blut, welches auch an ihnen runtertropfte. Blaues Feuer in Laternen erleuchteten das dunkle, rote Gemäuer. Rutschige Treppen, die in schwindelerregenden Höhen führten. An jeder Ecke lauerten Hekates Schöpfungen, welche sie bewachten. Die Witherskelette waren erbarmungslos. Jeder Raum hatte einen anderen Nutzen. Jeder weitere Raum tödlicher als der vorherige. Räume, welche leer schienen, waren jedoch voll mit Fallen gespickt, die jeden unachtsamen Schritt mit endlosem Leid bestraften. Die vielen Truppen, die auf dem Weg zur Feste umkamen, waren nur der geringere Teil dieser schrecklichen Geschichte. Die wahren Schrecken trugen sich in der Blutfeste zu. Jene forderte mehr Opfer, mehr Blut und mehr Leid ihrer unerwünschten Besucher. Nur die Stärksten konnten ihr Ziel erreichen. Die Feste testete ausgiebig die Fähigkeiten der Völker aus. Opferbereitschaft, Durchhaltevermögen, geistige Stärke, Achtsamkeit. So schafften es von den über hundert Truppen nur vier an ihr Ziel, um sich Hekate zu stellen.