Achte Dogma, Kapitel II: Die Erhebung des Daanik

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Achte Dogma, Kapitel II: Die Erhebung des Daanik

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Dieser welche mit frevelhafter Bewunderung betrachtete was Lafrael mit der jungen Liliana tat, trug den Namen Daanik. Dannik, der uneheliche Sohn eines Totengräbers und einer Dirne. Er hat in seinem Leben zu viel Tot gesehen, so da er das Sterben selbst als Festakt des Lebens sah. So kam es, dass dieser junge Fehlgeleitete dem dunkelsten Gott lächelnd und bewundernd bei der Schändung der jungen Liliana zusah. Bis zu jenem Moment, wo es der düstere war, welcher der Unschuldigen mit seinem Verlangen nach Vernichtung die Kehle zuschnürte. Kräftig war sein Griff, welcher dem zarten Mädchen den Atem stahl. Ihr den Hals mit einer Kraft zu drückte, mit welcher er hätte Stahl bersten lassen können. Daanik erfreute sich an dem unausweichlichen, dem ungleichem Kampf zwischen dem jungen Leben und dem düsteren Lafrael selbst. Der Vielgesichtige hatte die Unschuld beschmutzt und vernichtet. Er war es, welcher um die düstere Seele des jungen Mannes wusste, welcher ihm dieses Geschenk übergeben hatte. In dessen Schande und Fehlerhaftigkeit sah der Vielgesichtige potential. So wandte er sich von dem Toten Kind ab, ging von dem dunklem Tisch ab, hin zu dem staunenden Niederen. Der dunkle Fürst hockt sich zu ihm und legt seine Lippen auf die Daanik seinen. Dieser Kuss ward von Sünde und Falschheit geprägt. Ein Kuss mit Tod und Verderben. Und als dort in der bloßen Sünde der Blick des minderen Daanik den des vielgesichtigen traf, da war es dem Ketzer spürbar, wie glühendes Eisen, welches sich in seinen Augäpfeln versenkte. Seine Augen färbten sich komplett schwarz. Auch des Kultisten Herz verbrannte in diesem Kuss, sein Blut wurde dem der Hekate gleich. Daanik wich von dem dunklen Fürsten und brach auf dem Boden vor Schmerzen zusammen. Ein lauteres Geschrei als dies von der armen Liliana. Doch war dieses schreien nicht von dauer und Daanik verstummte. Er hörte die Worte des Herren, welcher düster zu ihm sprach. “ Erwache, mein Kind, und bade in der Glorie, deiner Wiedergeburt.” Lafrael wendete sich zu den anderen zwei Anhängern und sprach: “Dieser dort, sein Herz ist schwarz wie diese von meinen Kreaturen. Er soll ihnen gleich sein und mit ihnen sein. Er ist euer Herr und er wird über die dunkel gebrannten Völker in meinem Namen herrschen.” Als der dunke Fürst diese Worte sprach, verschwand er wieder und lies die drei mit dem Leichnam von Liliana zurück.

So opferte des Totengräber Sohn Daanik die reine Liliana, alles was ihm in Güte von Marissa gegeben ward und erhielt dafür die Schmach sich als Glaubens Verräter, Prediger der Ketzer und Untertan des Lafrael selbst bezeichnen zu dürfen.

Und so soll nun jeder dessen Blute dem der Hekate gleicht dem Tode zu sein. Der Tod soll ihrer Seelen Reinigung sein. Nur Feuer wird sie richten können. Auf das sie wieder in die Arme der gütigen Marissa finden können.