Vierte Dogma, Kapitel II: Die Blutfeste
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Eine Feste aus blutroten Ziegeln, welche auf heißem Grund errichtet wurde. Der Eingang, mit einem riesigem Maul artigem Tor verschandelt, führte in den Innenhof, welcher mit Gewächs aus dem Nether bewachsen ward. An den Wänden des Innenhofs schwappten Lavafälle entlang. Der Boden aus leidenden, schreienden Seelen geformt, die versuchen jeden Besucher der nicht aus dieser abscheulichen Welt stammt, in sich hinein zu ziehen.
Die Festung hatte viele Türme. Doch ein Turm ragte am höchsten der anderen empor. Hekate saß hoch oben im höchsten Turm des roten Gemäuers. Die Innenräume der Festung waren mit verschiedenen Motiven in den Ziegeln verziert. Blut lief die Wände herab, tropfte von den Decken und verteilte sich auf dem Boden. An der Decke hingen Ketten, rostig vom Blut welches auch an ihnen runtertropfte. Blaues Feuer in Laternen erleuchteten das dunkle, rote Gemäuer. Rutschige Treppen die in schwindelerregende Höhen führten. An jeder Ecke lauerten Hekates Schöpfung welche sie bewachten. Die Witherskelette waren erbarmungslos. Jeder Raum hatte einen anderen Nutzen. Jeder weitere Raum tödlicher als der welcher vorher kam. Räume welche leer schienen jedoch vomm mit Fallen gespickt waren, die jeden unachtsamen Schritt mit endlosem Leid bestraften. Die vielen Truppen die auf dem Weg zur Feste umkamen, war nur der geringere Teil dieser schrecklichen Geschichte. Die wahren Schrecken trugen sich in der Blutfeste zu. Diese forderte mehr Opfer, mehr Blut und mehr Leid ihrer unerwünschten Besucher. Nur die stärksten konnten ihr Ziel erreichen. Die Feste testete ausgiebig die Fähigkeiten der Völker aus. Opferbereitschaft, Durchhaltevermögen, geistige Stärke, Achtsamkeit. So schafften es von den über hundert Truppen nur vier an ihr Ziel um sich Hekate zu stellen.